Die Regionen Islands im Überblick

Jede Region in Island sticht mit völlig einzigartigen Merkmalen hervor und Island hat definitiv für jeden etwas zu bieten. Hier erfährst Du alles über die Vielfältigkeit der Regionen Islands.

Reykjavík - die bezaubernde Hauptstadt

Eine Stadt – scheinbar frei von Stress – und doch aufregend und lebendig.

In der lebensfrohen und kontrastreichen Stadt lebt etwa die Hälfte aller Bewohner Islands. Schon der erste Siedler, Ingólfur Arnarson, entdeckte die Vorzüge der Stadt: Die außerordentlich saubere Luft und die heißen Quellen, deren Dampf der Stadt ihren Namen gab: „Rauchbucht“.

Das heutige Stadtbild ist geprägt von der quirligen Innenstadt mit der Einkaufsstraße Laugavegur, der Hallgrímskirkja, der HARPA, dem Aussichtspunkt und Drehrestaurant Perlan, zahlreichen Cafés und Diskotheken, sowie Museen und Galerien und den bekannten Thermalbädern mit ihren Hot Pots. Besonders lebhaft ist die Stadt während verschiedener Festlichkeiten, z.B. der Kulturnacht. Der besondere Flair der Stadt entsteht durch verschiedene internationale Einflüsse, vermischt mit isländischen Traditionen. Man findet moderne, ausgefallene Gebäude neben kleinen, bunten Wellblechhäusern. Man erlebt die muntere Lebensart der jungen Isländer sowie die gemütlichen Menschen, die sich in Cafés treffen, auf den zahlreichen Grünflächen der Innenstadt Sonne tanken oder mit ihren Kindern die Enten am Stadtteich Tjörnin füttern.

Westisland – raue Landschaft mit viel Geschichte

Die vielfältige und fruchtbare Landschaft von Westisland zog schon in frühen Zeiten die Siedler an. Hier kann man die Entstehung Islands vor rund 15 Millionen Jahren am besten beobachten. Vulkane, Klippen, Quellen und unzählige Inseln vor der Küste zeugen von den Aktivitäten. Der wohl bekannteste und schönste Vulkan, der Snæfellsjökull, wird wegen seiner sagenumwobenen Legende und Energie geachtet. Der französische Autor Jules Vernes beschreibt hier den Einstieg zur Unterwelt in seinem Roman "Reise zum Mittelpunkt der Erde".

In der Umgebung des Gletschers, welcher sich mit seiner weißen Schneekuppe über der Halbinsel Snæfellsnes erhebt, sind die malerisch gelegenen Fischerortschaften Ólafsvík, Grundarfjörður und Stykkishólmur einen Besuch wert. Zudem findet man hier einen Nachbau des Wohnhauses Eiríksstaðir im Hvammsfjörður. Es war der Geburtsort seines Sohnes Leif Eiríksson, des ersten bekannten europäischen Entdeckers Amerikas.

Westfjorde - unberührte Vielfalt

Die Abgeschiedenheit dieser Gegend, die Wildheit, die Ruhe und die Schönheit hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Beeindruckende Fjord- & Berglandschaften, Seevögel, neugierige Robben, furchtlose Füchse und charmante Fischerdörfer - die nördlichen Westfjorde haben einiges zu bieten. Nicht weniger interessant sind die südlichen Westfjorde - ein wahres Naturparadies. Hier erleben Sie wunderschöne Strände, die von Papageientauchern besiedelten Steilklippen Láutabjarg und so vieles mehr.

Vor allem abenteuerlustige Besucher kommen hier auf ihre Kosten. In den Westfjorden ist wirklich der Weg das Ziel, denn hinter jedem Fjord gibt es etwas neues zu Entdecken. Egal ob heiße Quellen, Wanderwege oder Orte zum Angeln.

Nordisland – einzigartige Naturspektakel

Kaum ein Landesteil bietet eine solch breite Palette an Naturwundern wie das geologisch sehr junge Gebiet rund um den See Mývatn, das sich immer noch in der Entstehung befindet. Hier finden Sie endlose Lavafelder, den Vulkan Krafla, das farbenfrohe Solfaterenfeld Námaskarð, das Labyrinth aus Gesteinsformationen Dimmuborgir und den mächtigsten Wasserfall Europas, Dettifoss.

Wer gern an einer Walbeobachtungstour teilnehmen will, sollte sich in dessen "Hauptstadt" begeben: Die Ortschaft Húsavík ist ein Fischerort im Norden Islands, von wo aus viele solcher Touren angeboten werden. 

Ostisland – Bergketten und Gletscher zum Staunen

Ostisland wartet mit erstaunlichen Landschaftskontrasten auf. Dort gibt es alles, von freundlichen und friedlichen Fischerdörfern und waldreichen Tälern bis hin zu einzigartigen geologischen Phänomenen. All dies wird von beeindruckenden Bergketten und nicht zuletzt vom Gletscher Vatnajökull eingerahmt. Im Sommer kann man hier gut die Papageientaucher beobachten und den eindrucksvollen Stuðlagil Canyon besichtigen.

Südisland - die abenteuerliche Küste

Im Süden Islands findet man den Nationalpark Þingvellir, eines der geologisch interessantesten Gebiete der Insel. In Südisland gibt es an jeder Ecke etwas zu entdecken, wie zum Beispiel der „Goldene Wasserfall“ Gullfoss, die Felsen von Dyrhólaey, den Strand von Vík, die Wasserfälle Skógafoss und Seljalandsfoss sowie die berühmten und aktiven Vulkane Hekla und Katla.

Bei einer Fahrt entlang der abwechslungsreichen Südküste entdeckt man bei guter Sicht die vorgelagerten Westmänner Inseln. Die Hauptinsel Heimaey ist per Fähre aus von Landeyjahöfn (bei Vík) erreichbar und verschafft einen guten Einblick in die durch Vulkane verursachte Entstehung der Inseln. Heimaey ist die einzige bewohnte Insel und vor allem für den Vulkanausbruch im Jahr 1973 bekannt.

Eines ist sicher - bei einer Reise zur Südküste wird einem nicht langweilig!

Das Hochland - Abenteuer in einzigartiger Landschaft

Die Routen im Hochland führen durch unbewohntes Gebiet zwischen Gletschern und Sandwüsten hindurch und waren bei Reisenden Jahrhunderte lang wegen unvorhersehbarer Gefahren gefürchtet. Heute ist das Hochland nur im Sommer befahrbar und besitzt eine Fläche von 40.000 Quadratkilometern. Sobald der Schnee geschmolzen ist kann man die atemberaubende Landschaft des Hochlands besichtigen. Eins ist klar – das Hochland in Island zu erleben ist ein einzigartiges Abenteuer, das man so an keinem anderen Ort erleben kann.

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Das Katla Team im Konzerthaus Harpa in Reykjavík, Gruppenfoto

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